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Als Bestandteil des Hämoglobins der roten Blutkörperchen ermöglicht es den Sauerstofftransport. Seine besondere Aufgabe besteht daher in der Zellatmung und insbesondere in der Beeinflussung der Funktion von Organen, die Sauerstoff benötigen: Herz und Gehirn.
Indikationen
- Anämien
- Blutungen
- Schwangerschaft
- Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit
Überschuss
Überschüssiges Eisen lagert sich im retikuloendothelialen und parenchymalen Gewebe ab. Ab einer gewissen Menge führt diese Ansammlung zu Organschäden. Solche Folgen sind jedoch selten und haben oft andere idiopathische Ursachen. Dann kann es zu Hautpigmentierungen, Anzeichen einer Herzinsuffizienz und einer Vergrößerung von Leber und Milz kommen.
Verstopfung/Mangel
Bei Eisenmangel handelt es sich tatsächlich um einen induzierten Mangel, da Eisen ein Element ist, das in unserer Ernährung im Überfluss vorhanden ist. Es handelt sich daher um eine Störung, die mit der Eisenaufnahme zusammenhängt. Das Verschreiben hoher Eisendosen löst das Problem nicht. Es ist sinnvoller, dem Körper die Mittel zur Verfügung zu stellen, die ihm die Aufnahme von Eisen ermöglichen, nämlich hauptsächlich Kupfer und Molybdän, aber auch Kobalt, Mangan und Jod. Dies sind alles Elemente, die direkt oder indirekt am Prozess der Eisenaufnahme beteiligt sind.
- Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit.
- Verminderte geistige Leistungsfähigkeit.
- Schläfrigkeit, Reizbarkeit
- Verminderte Aufmerksamkeit, Konzentrationsschwierigkeiten.
- Verändert die Immunabwehr.
Nahrungsquellen
Bei Eisenmangel ist es nicht ratsam, sich ausschließlich auf eisenreiche Nahrungsmittel zu konzentrieren, da dies zu weiteren Ungleichgewichten führen könnte: Ideal ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung.
Hauptquellen (mg pro 100g netto).
Gemüse: Ingwer (14) – Petersilie (5,5) – getrocknete Aprikosen (5,2) – Cashewnüsse (5,2) – Löwenzahn (3,1) – getrocknete Datteln (3) – Spinat (2,7) – Fenchel (2,7) – Walnüsse (2,4) – Rosinen (2,4) – Brombeeren (2,3) – Erbsen (1,8) – Knoblauch (1,4) – Artischocke (1,3) – Haselnuss (1,1) – Spargel (1,1) – Avocado (1) – grüne Bohnen (1) – Lauch (0,9) – Rote Bete (0,9) – Himbeere (0,7) – Knollensellerie (0,7) – Zitrone (0,5) – Heidelbeeren (0,5) – Blumenkohl (0,5) – Grünkohl (0,5) – Tomate (0,5) – Aprikose (0,4) – Banane (0,4) – Kirsche (0,4) – Erdbeere (0,4).
Tiere: Rinderleber (12) – Eigelb (7).
Wozu dient die Oligotherapie?
Die quantitative Versorgung mit Spurenelementen erfolgt über die Nahrung, bei der Oligotherapie handelt es sich um eine qualitative Versorgung.
Es handelt sich dabei um die therapeutische Verwendung von Spurenelementen in ionisierter Form in physiologischen Dosierungen. Sein Zweck besteht nicht darin, Mängel auszugleichen, sondern stellt einen energetischen und katalytischen Beitrag zur Beseitigung von Stoffwechselblockaden dar. Dr. Ménétrier, der Begründer der Oligotherapie, nannte sie „funktionelle Medizin“ oder „Medizin der Funktionen“.
Die 5 Naturen in der Oligotherapie
Diathese entspricht im medizinischen Fachjargon der Wesensart eines Menschen, die ihm von Geburt an eigen ist.
Bei der Oligotherapie werden zwei angeborene Diathesen erkannt: hypoenerge und hyperenerge, zwei evolutionäre Diathesen: Dystonie und Anergie, sowie eine Phase namens Maladaptation.
Aufgrund unserer Natur sind wir anfällig für die Entwicklung bestimmter Arten von Krankheiten. Auch unser Lebensstil, unser Verhalten und unsere Vererbung haben Einfluss auf unseren Gesundheitszustand. Wer seine Natur kennt, erkennt auch seine Schwächen, und Vorbeugen ist besser als Heilen.
© Ausgabe „Meine Hütte in Kanada“ 954, Chemin des Hauteurs, Saint Hippolyte, Quebec
Literaturverzeichnis
- Mineralhaushalt und Gesundheit, Dangles 1951
- Spurenelemente, Katalysatoren unserer Gesundheit, Crao
- Spurenelemente und Spurentherapie, Dangles 1981
- Spurenelemente, Maloine 1981
- So wenige Spurenelemente für so viel, Crao
- Heilen mit Spurenelementen, de Vecchi 1993
- Die Logik der Spurenelemente, Ariete 1992